1951Die Deutsche Jugend des Ostens (DJO) wird auf der Burg Ludwigstein von und für junge Flüchtlinge und Vertriebene aus den ehemaligen deutschen Ostgebieten, die sich nach dem 2. Weltkrieg als Fremde in den westlichen Besatzungszonen wiederfanden, gegründet.
1974Im Kontext der neuen Ostpolitik der Bundesrepublik Deutschland unter Bundeskanzler Willy Brandt ändert die DJO ihren Namen. Fortan nennt sich der Verband djo-Deutsche Jugend in Europa. Damit wurde die europäische Dimension eines friedlichen Zusammenlebens verschiedener Kulturen und Menschen in den Vordergrund gestellt.
1990Vereinigung mit dem Jugendbund Deutscher Regenbogen, ein stark kulturell ausgerichteter Verband, der im Zuge der Umbrüche in den neuen Bundesländern hervorgegangen ist.
1996Gründung der European Folk Culture Organisation (EFCO), ein Netzwerk für die europäische Jugendkulturarbeit.
2002Partnerschaftsabkommen mit dem Jugendring der Russlanddeutschen.
2003Umsetzung des „Öffnungsbeschlusses der djo-Deutsche Jugend in Europa für Gruppen junger (nichtdeutscher) Zuwanderer und ethnischer Minderheiten“ (2000) durch Aufnahme des Verbandes der russischsprachigen Jugend in Deutschland „JunOst“ und „Integration“ in den Bundesverband. Die djo bietet somit Migrant*innenselbstorganisationen Möglichkeiten zur Teilhabe und Partizipation.
2004Aufnahme des kurdischen Jugendverbandes „Komciwan e.V.“ und der „Siebenbürgisch-Sächsischen Jugend in Deutschland“ (SJD).
2005Gründung der Stiftung „Jugend braucht Zukunft“ zur Förderung von Jugendbildung, Jugendkulturarbeit, internationalem Jugendaustausch sowie zur Unterstützung und Hilfe für Kinder und Jugendliche in den ost- und südosteuropäischen Ländern.
2006Aufnahme des Assyrischen Jugendverbandes „AJM“.
2006Gründung des djo-Landesverband Sachsen-Anhalt e.V.